ASP-Bekämpfung - Wir Schweinehalter brauchen die Unterstützung des Bundes!
Mit einem offenen Brief hatten sich Interessenverbände der ostdeutschen Schweinehalter Brandenburgs, Sachsen, Sachsen-Anhalts, Thüringens und Mecklenburg-Vorpommern am 6. April an die Bundeskanzlerin Dr. Merkel gewandt: Bitte machen Sie die ASP-Bekämpfung zur Chefsache! Sorgen Sie für eine funktionierende Koordination und für eine schnelle Eradikation der Seuche!
Täglich hinzukommende neue Funde machen deutlich, dass von einer nahen Seucheneradikation keine Rede sein kann. Dabei betrifft die große Sorge die Zukunft der deutschen Schweinehaltung insgesamt!
Um die Seuche auch tatsächliche zu bekämpfen und nicht nur zu verwalten, darum ging es auch am 8. April in einem mehrstündigen Gespräch vor Ort in Brandenburg. Betroffene Schweinehalter diskutierten mit Bundes- und Landespolitikern sowie Behörden und zeigten u.a. bestehende Defizite im Zaunbau. Großen Raum nahm die verlässliche und sichere Einrichtung einer weißen Zone, in der die Schwarzwildpopulation gegen Null gefahren werden soll, auch mit Unterstützung des Bundes ein. Offensichtlich hat sich die Hoffnung, eine solche Zone gemeinsam mit Polen einzurichten, zerschlagen. Das bedeutet aber nicht Handlungsunfähigkeit, sondern neue Schwerpunktsetzung, betonte auch Staatssekretär Uwe Feiler Die zur Verfügung stehende Hilfe des Bundes in der deutschen Taskforce muss auch von den Landkreisen angefordert werden. Die Schweinehalter haben nur dann eine Chance, wenn wir die ASP in den Begriff bekommen. Klar ist, dass die nächsten Tage entscheiden, denn ist fünf vor Zwölf
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Bernhard Katzwinkel, selbst als Jäger tätig, bestätigte, dass dringend ein wirksamer Tilgungsplan und ein abgestimmtes Vorgehen notwendig ist Wir müssten Sektoren einteilen und mit vielen Jägern überall gleichzeitig und gemeinsam vorgehen. Auch Rabenvögel, Wölfe und Hunde verbreiten die ASP.