IGS-Mitglieder trafen sich mit Sozialministerium
Es hat sich bewährt und wird gut gepflegt: Das Gespräch zwischen den Schweinehaltern und Frau Dr. Schindler sowie Frau Dr. Bokeloh zu aktuellen Themen. Am 20.10.17 ging es u.a. auch um die geplanten Betriebserprobungen mit unkupierten Ferkeln im Rahmen des Thüringer Pilotprojekt Caudophagie. Angesprochen wurde aber auch die derzeit übliche Kupierpraxis. Bitte berücksichtigen Sie, dass der Absatz von Ferkeln auf einem stark von Importen geprägten Markt erfolgt. Thüringer Ferkel mit ein Drittel kupierten Schwänzen werden unter solchen Marktbedingungen unweigerlich benachteiligt
, appellierte Melanie Große Vorspohl. Die IGS braucht auch in der Umsetzung der rechtlichen Anforderungen einen einheitlichen bundesdeutschen Weg.
Beim Thema Kastenstände informierte Frau Dr. Schindler: …dass die notwendigen rechtlichen Neuregelungen zur Haltung von Sauen im Deckbereich erst nach der Bildung der neuen Bundesregierung fortgesetzt werden. Das Positionspapier des BMEL sieht für Bestandsanlagen Übergangsfristen von 10 - 15 Jahren vor. Deshalb ist es gut, wenn die Thüringer Schweinehalter jetzt bereits Lösungen zu suchen und vorschlagen, die Tierwohl und Tierschutz in den Vordergrund stellen.
Brandaktuell wurde auch die lokale Betäubung von männlichen Ferkeln vor der Kastration angesprochen. Wir brauchen von Ihnen Unterstützung
, forderte Marco Hesse, damit der 4. Weg als ernsthafte Alternative gangbar wird.
Das Protokoll zur Beratung ist im Mitgliederbereich unter zu finden.