BRS News
Verbraucherinfos
LAND.SCHAFFT.WERTE zu brennenden Fragen
Was hat es eigentlich auf sich mit den Unterschieden zwischen den Haltungsformen? Oder dem Tierwohl in der Massentierhaltung, brauchen wir vielleicht mehr ethische Selbstreflexion? Ist ein(e) Tierhalter:in ein(e) Tierquäler:in? Diesen und anderen Fragen geht der Verein LAND.SCHAFFT.WERTE nach.
In verschiedenen Interviews kommen interessante Menschen zu Wort. Sie wissen genau, worüber sie reden und teilen Ihr nützliches Wissen.
Sie essen gern Fleisch? Und Sie wollen gern mehr erfahren über moderne Landwirtschaft und insbesondere die Schweinehaltung und Schweinefleisch? Dann können wir Ihnen auf der Basis der Seite www.dialog-rindundschwein.de vielleicht helfen, dass drängende Fragen beantwortet werden. Umfangreiche und gründliche Literaturrecherchen durch den Bundesverband Rind und Schwein (BRS) geben Transparenz bei den am häufigsten diskutierten Themen zur Schweinehaltung.
Andre über die Schulter geschaut
Hallo, ich bin Andrè und bin Betriebsleiter in einer Thüringer Sauenanlage.
Das heisst, mit meinen Mitarbeitern sorge ich dafür, dass Ferkel geboren und aufgezogen werden. Wenn Sie Fragen haben, können Sie diese gern an uns stellen, wir kennen uns über Schweine bestens aus.
Wie leben Schweine, Rinder und Hühner in den Ställen Deutschlands? Diese Frage beschäftigt mehr und mehr Menschen. Es gibt Antworten auch jenseits von Fernsehbildern und anderen Medienberichten. Die wichtigste lautet: Machen Sie sich ihr eigenes Bild. Denn viele Landwirte in Deutschland gewähren schon längst EinSichten in die Tierhaltung
und öffnen ihre Höfe für Besucher. Seit der i.m.a mit der Initiative Tierwohl
kooperiert, gibt es nun auch virtuelle Einblicke in die Ställe - ein multimediales Angebot, das den Menschen die reale Welt der Tierhaltung überall dort nahe bringt, wo die Landwirtschaft fern ist. Im Rahmen des i.m.a-Kommunikationskonzeptes erklären Schautafeln den Besuchern die Situation, die sie im Stall vorfinden. Flyer mit Fachinformationen zu den verschiedenen Haltungsformen können von den Besuchern mitgenommen werden. Über die Internetplattform www.einsichten-tierhaltung.de erfahren interessierte Verbraucher und Landwirte Details über dieses Projekt.
i.ma.-Infomaterial zum Thema "Schwein"
Der information.medien.agrar e.V. (i.m.a.) ist für die Bildungskommunikation der deutschen Bauernverbände zuständig. Der i.m.a. veröffentlicht Unterrichtsmaterial, führt unterschiedliche Veranstaltungen durch und gibt ein Lehrermagazin heraus, damit Pädagogen das Thema Landwirtschaft im Unterricht
realistisch und praxisorientiert gestalten können. Informationsmaterial zum Thema Schwein findet man im i.m.a.-Webshop.
DBV-Situationsbericht 2017/18
Der Deutsche Bauernverband (DBV) analysiert in seinem jährlichen Siuationsbericht die wirtschaftliche Entwicklung der Land- und Agrarwirtschaft. Die Wirtschaftsergebnisse der deutschen Bauern im abgelaufenen Wirtschaftsjahr, die wirtschaftliche Bedeutung und Entwicklung der Landwirtschaft sowie Preis- und Mengenentwicklungen werden hier ausführlich und sachlich wiedergegeben. Ebenfalls greift der viele aktuelle Themen auf. Dazu zählen die Entwicklung auf den Agrarmärkten sowie Verbrauchertrends und Nahrungsmittelqualität, die Struktur der Ernährungswirtschaft, der Klima- und Umweltschutz sowie die Perspektiven der erneuerbaren Energien und nachwachsenden Rohstoffe.
Das Johann Heinrich von Thünen-Institut – Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig hat betriebswirtschaftliche Steckbriefe zur Nutztierhaltung in Deutschland veröffentlicht, die diverse Fragen zur Fleischproduktion in Deutschland beantworten. Neben einem Gesamtüberblick über die Tierhaltung in Deutschland, beschreiben die Steckbriefe die spezifische Situation bei Mastschweinen, Milchkühen, Mastrindern, Legehennen und Mastgeflügel.
BMEL-Informationsportal zum Tierwohl
Wie werden unsere Nutztiere gehalten? Wie kann man beim Einkauf erkennen, welche Tiere besonders tiergerecht gehalten wurden? Was unternehmen Politik und Wirtschaft, damit es den Tieren besser geht? Antworten auf diese und weitere Fragen findet man auf dem Informationsportal www.tierwohl-staerken.de. Das Bürgerportal bietet unter der Rubrik Nutztier "Informationen rund um's Schwein".
Moderne Landwirtschaft blickt nach vorn: Sie setzt auf die Entwicklung nachhaltiger Verfahren. Sie arbeitet wirtschaftlich und ist sich ihrer Verantwortung für die Gesellschaft, die Tiere und den Naturhaushalt bewusst. Sie löst die Ernährungsfragen unserer Gesellschaft. Ihre Persönlichkeiten, d.h. Landwirte, aber auch Akteure in den vor- und nachgelagerten Bereichen, nutzen unser aller Wissen und kombinieren es mit ihrer Expertise und ihrem Ideenreichtum. So verbessern sie stetig und unter Einsatz innovativer Technologien das landwirtschaftliche System. Moderne Landwirtschaft geht auf sich ändernde gesellschaftliche Anforderungen ein. Sie ist offen für den Dialog. Ihre Vielfältigkeit und ihre Fortschrittlichkeit machen sie so faszinierend.
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat die Kernelemente des staatlichen Tierwohllabels vorgestellt. Das Label wird zwei Stufen umfassen: eine Eingangs- und eine Premiumstufe. Die Kriterien der Eingangsstufe sollen deutlich über dem gesetzlichen Mindeststandard liegen. Das Fleisch ist aber auch deutlich teurer.
Das mehrstufige Label geht auf Forderungen von Wissenschaftlern zurück.
Auf dem Weg zu mehr Tierwohl
Die Initiative Tierwohl hat in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Wirtschaft messbare Tierwohlkriterien entwickelt, die über gesetzliche Regelungen hinausgehen und eine Erweiterung der in Deutschland anerkannten Qualitätssicherungssysteme darstellen. Landwirte, die freiwillig bestimmte Maßnahmen umsetzen, erhalten unabhängig vom Marktpreis ein Tierwohlentgelt. Finanziert wird die Initiative durch die teilnehmenden Einzelhandelsketten. Seit dem 1. Januar 2015 zahlen sie für jedes verkaufte Kilo Fleisch- und Wurstware von Schwein, Hähnchen und Pute vier Cent auf ein Tierwohl-Konto ein.
Ob für die Öffentlichkeitsarbeit, für den Unterricht oder einfach, um auf dem Laufenden zu bleiben - die Materialien der i.m.a bieten vielen Zielgruppen die wichtigsten Informationen zur modernen Landwirtschaft.
Hier finden Sie auch eine Rubrik mit Rezensionen über Schulbücher, damit Sie erkennen können, ob Ihrem Kind in der Schule Fakten oder Vorurteile vermittelt werden.
Fleischwirtschaft im Dialog
Fleisch steht für Genuss, Qualität und Sicherheit. Dazu tragen alle Produktionsstufen mit ihrem Engagement, ihrem Know-how und ihrer Professionalität bei. Unternehmen und Verbände der Fleischwirtschaft möchten die Kommunikation mit Verbrauchern und Medienvertretern intensivieren. Denn die Branche ist überzeugt: Wer mehr über dieses Lebensmittel weiß, der kann es mit gutem Gewissen genießen!
Zahlreiche Informationen über die Fleischerzeugung bietet die Internetseite "Fleischexperten".
Ab in den virtuellen Schweinestall
Neue Medien halten Einzug in die Klassenzimmer der Schulen. Whiteboards sind das Lern- und Lehrmedium von heute und morgen. Sie vereinen die Vorteile einer klassischen Tafel und die eines Computers. Lehrer und Schüler erarbeiten Themen im Klassenverbund und können dabei die Möglichkeiten eines Touchscreens
nutzen, auf dem Grafiken, Bilder, Erläuterungen und Filme je nach Bedarf gezeigt werden können.
Das E-Learning-Modul für die 5. und 6. Klasse an allgemeinbildenden Schulen bringt die Schweinehaltung virtuell ins Klassenzimmer.
I.M.A.-Sachinformation "Das Schwein"
Auf der Internetseite der information.medien.agrar e.V. (i.m.a) findet man die Publikation Das Schwein - Woher kommt unser Schnitzel?
. Dabei handelt es sich um eine Sachinformationen für Lehrkräfte und interessierte Verbraucher. Das Heft unterstützt die Pädagogen bei der Vorbereitung ihres Unterrichtes über die landwirtschaftliche Nutztierhaltung.
Die Lehrkräfte bekommen auf 24 Seiten fachlich fundierte Informationen über das Leben von Schweinen, ihre Haltung und die Arbeiten des betreuenden Landwirtes. Ferner werden die besonderen Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten des Schweinefleisches sowie seine Bedeutung für die menschliche Ernährung aufgezeigt. Ein Rückblick auf die Geschichte der Schweinehaltung und ein Einblick in das Leben der wilden Artgenossen der Hausschweine runden die Sachinformation ab. Neben fachspezifischen Informationen, mit Fotos aus der Praxis, Schaubildern und Tabellen, bieten methodisch-didaktische Hinweise viele Ideen und Hilfestellungen für alle, die das Ziel verfolgen, Kindern und Jugendlichen die Herkunft, den Weg und den Wert unserer Nahrungsmittel zu verdeutlichen.
Die moderne Landwirtschaft und insbesondere die Nutztierhaltung stecken in einem Wahrnehmungsdilemma: In der Werbung wird die Haltung der Tiere häufig romantisiert und idealisiert dargestellt. In den Medien dominieren hingegen kritische Berichte bis hin zu Skandalmeldungen. Hinzu kommen Vorurteile und falsche Behauptungen, inbesondere was die Gesundheits- und Umweltwirkung des Essverhaltens deutscher Verbraucher anbelangt.
Glauben Sie, dass es in Äthiopien mehr regnet, wenn Sie weniger duschen? Wir auch nicht! Ähnlich verhält es sich mit Ihrer Nahrungswahl.
Auf der Internetseite Schweinefakten können Sie sich über die Schweinehaltung und Mythen informieren. Die Seite fordert zum Nachfragen auf. Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um mit Landwirten ins Gespräch zu kommen.